Samstag, 22. Januar 2011

Unser Wochenplan

Endlich ist er fertig. Schon 2008 hat Mama begonnen, ihn aber dann zwei Jahre lang nicht aufgehängt, und jetzt hat sie ewig gebraucht, bis sie die Karten erstellt und laminiert hat. Ich versteh gar nicht, warum sie sich die Arbeit antut - wahrscheinlich für mich, aber, ehrlich gesagt, mich interessiert der Wochenplan überhaupt nicht. Ich schau den nicht mal an. Hab doch schon gesagt, dass ich andere Dinge zu tun hab wie Klettern und durch die Wohnung spazieren und Sachen hinunterhauen. Aber bitte, für Mama, zeig ich euch halt, wie der Wochenplan aussieht:

Parcours

Meine Schwester Josefine ist lustig. Sie baut manchmal große Parcours aus Klavierhockern und Schaumstoffwürfeln, Decken und Pölstern. Hier seht ihr, wie das dann aussieht:


Klettermax

Also, wenn Mama kocht, wie gesagt, dann kann ich in Ruhe verrückte Sachen machen. Zum Beispiel bin ich ein Extremkletterer geworden. Ich mag es, alles plötzlich von oben zu sehen.
Mama baut, wie gesagt, immer Sperren mit den Sesseln. Ich klettere darauf, und heute bin ich wieder einmal aufgestanden - flugs war Mama schon da. Ich bin nämlich einmal samt Sessel nach vorn gekippt, hab mir aber eh nicht weh getan dabei.


Ketogene Diät

Mir gefällt die Diät. Ich fühle mich viel wohler, hab viel weniger Anfälle, manchmal gar keine, und die, die ich habe, dauern nicht so lang und sind nicht so arg. Zu Mittag bin ich jetzt nicht so geschafft, das heißt, dass ich nicht schlafe; Mama will, dass ich raste und ruhe, aber ich will nicht. Meine Mama freut sich da nicht so sehr darüber, aber bitte, die soll lieber kochen, hat eh genug zu tun. Und während sie kocht, kann ich allerhand anstellen, weil da ist sie immer ganz konzentriert beim Rechnen und Abwiegen...

Hier z.B. ein Frühstück, Eierspeis mit Butterbrot:
Oder das, das war so ein Avokado-Aufstrich, von Mama kreiert. Sie ist immer ganz glücklich, wenn ich alles aufesse und es mir so gut schmeckt!
 
 In der Küche schaut´s jetzt immer ziemlich aus bei uns - aber ich darf da eh nicht rein, meine Mama stellt immer Sesseln hin als Sperre. 

Hier, das war gestern mein Mittagessen (also gekocht ist es dann auch noch worden... das in der rosa Schüssel ist Öl. Was ich jetzt schon alles für gute verschiedene Öle kennengelernt habe... mmh):

Das war heute mein Mittagessen: Neuburger mit Gemüse


Hier seht ihr, dass ich schon hungrig war. Ich habe ein Spielzeug in der rechten Hand, und als Mama sich mir nähert, will ich es ihr geben, damit ich mein Essen kriege, weil so hab ich es gelernt. Kein Spielzeug beim Essen, ja, ja!

Montag, 10. Januar 2011

Samstag, 8. Januar 2011

Rodeln im Waldviertel

Mit meiner Schwester auf der Rodel - das war lustig!



 Wir durften sogar alleine den Hang runterfahren!

Ich baue mit Papa mit den neuen Bauklötzen

Da seht ihr wieder, wie gefinkelt meine Mama beim Fotografieren ist... In Wirklichkeit war es nämlich so: Papa hat eine tolle Burg gebaut - ich hab ihm meine Bauklötze geborgt, die ich vom Christkind bekommen habe - ich habe daneben gespielt, ab und zu zugeschaut, wie der Papa das macht, und drauf aufgepasst, dass ich die schöne Burg nicht zerstöre. Und Mama? Sie hat immer zu Papa gesagt: "Halte den Baustein so, dass es ausschaut, wie wenn Jakob ihn grad draufstellt!" Sie findet das süß. Na, bitte! Ich zeig euch also das Foto, das sie dann gemacht hat, und sag euch aber die Wahrheit dazu. Weil mir macht Bauklötze stapeln eben weniger Spaß als sie am Boden herumzudrehen. Ist nun mal so.

Ketogene Diät - Einleitung im Spital

Am 27.12. fuhr ich mit Mama ins Spital - durch meine gute Energie und freudige Ausstrahlung konnte ich sie dazu bewegen, von "Hotel" statt von Spital zu sprechen. Mir hat es auch wirklich sehr gut gefallen dort. So sah unser Zimmer aus: es war groß und hell
Dahinter noch ein netter kleiner Raum, den Mama dann zu unserem gemeinsamen Bett umfunktioniert hat:
Es gab auch einen Spielraum, "Refugium" genannt
Der erste Tag verlief mit diversen Untersuchungen (Blut, Organe, Harn...), und am zweiten Tag, 28.12., war mein erster Tag mit der ketogenen Diät (3:1). Also mir schmeckts!
Frühstück: zwei Scheiben Knäckebrot mit Butter/Philadelphia/Kräuter-Gemisch
Mittagessen: Hühchen-Gemüse-Pfanne mit Salat
Zur Jause bekam ich manchmal eine Beeren-Topfen (oder Joghurt-)creme, manchmal auch eine Himbeermilch.
Mama ist mit mir herumspaziert, das war sehr schön, wenn auch ein wenig kalt...

 Am dritten Tag der Diät bin ich das erste Mal seit vielen Wochen ohne Anfall eingeschlafen. Ich hatte dann drei-einhalb Tage lang keinen einzigen Anfall. Das war vielleicht toll! Ich hab mich so wohlgefühlt, konnte auch gut einschlafen, und beim Aufwachen war ich auch ruhiger als vor dem neuen Essen. Außerdem hat es mir gut gefallen, dass Mama rund um die Uhr nur für mich Zeit hatte ;-)

Leider sind die Anfälle wieder gekommen. Mama überlegt hin- und her, woran das liegen könnte.
Ach, ich wünschte, ich könnte anfallsfrei sein!


Weihnachten 2010


 Heuer habe ich mich sehr über meine Geschenke gefreut!

Hier mit meinen großen Brüdern und meiner Schwester. Meine Mama hat sehr viele Fotos gemacht, sie will immer, dass alle in die Kamera lächeln. Tja, ich will auch viel... ;-)