Jakob ist ein autistischer Bub, der genauso wie alle Menschen darauf angewiesen ist, dass man ihn für voll nimmt und ihm alles zutraut. Ein Bub, der nicht, wie andere, zeigen kann, was er alles versteht; der nicht in einer Weise reagieren kann, die es dem Gegenüber leicht macht, ihm Dinge zuzutrauen. Umso mehr ist er auf die angewiesen, die es trotzdem tun. Ziel dieses Blogs ist es, den Personenkreis derer zu erweitern.
Samstag, 28. Januar 2012
Josefine meint, es ist so...
"Zuerst geht Jakob zum Klavier, schmeißt die Sachen runter. Während ich und Mama sie wieder rauflegen, geht er in die Küche, weil das Gitter offen war, und schmeißt dort wieder ein paar Sachen runter. Dann gehen Mama und ich in die Küche, machen den Mistkübel auf, und während wir die Sachen rauflegen und die Scherben wegkehren, geht Jakob zum Mistkübel und räumt das neue Maßband, das kaputt ist, aus. Und danach, wenn wir das Gitter zumachen, und wenn die Arbeit wieder vorbei ist in der Küche, dann essen wir mal gemütlich das Mittagessen. Währenddessen schleicht sich Jakob in das Zimmer und spielt mit den Tropfen, die dann leider zerronnen sind, und dann schauen wir in sein Zimmer, ist eine grooooße Oleovit-Lacke. Dann wischen wir das Ganze auf, und Jakob geht raus und die Geschichte ist aus."